
AUVESY-MDT spendet 10.000 Euro für innovatives Lichtkonzept auf der Intensivstation
„Wir hatten ein sehr gutes Geschäftsjahr 2022 und möchten etwas zurückgeben“, so Dr.-Ing. Tim Weckerle, CEO des Sofwareherstellers AUVESY-MDT (Mitte), bei der Spendenübergabe im
Was so einfach klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Denn Orientierung und Orientierungslosigkeit spielen eine große Rolle bei der Behandlung intensivpflichtiger Menschen. Die Wirkung des Lichtes unterstützt die Behandlung insbesondere bei intensivbehandlungspflichtigen oder verwirrten Menschen. Patientinnen und Patienten sollen zu den natürlichen Zeiten angeregt oder beruhigt werden. „Mit einer speziellen Lichtinstallation und einem circadianen Lichtverlauf lässt sich die Situation für unsere schwerkranken Patientinnen und Patienten wesentlich verbessern“, betont Kai Riehm, Stationsleiter der Intensivstation im
Wissenschaftliche Studien haben konkrete Verbesserungen festgestellt: Beruhigungsmittel können reduziert, Tag-/Nachtrhythmen eingehalten und Phasen der Aktivität und der Ruhe positiv beeinflusst werden. Dadurch werden Delirien, Bewusstseinsstörungen, die häufig als Nebenerkrankungen beim Aufenthalt in einer Intensivstation auftreten und den Heilungsprozess erschweren und verzögern, deutlich reduziert und schwere Verläufe gemildert. „Kahle Decken, kalte Lichtquellen und die in der Überwachung und Behandlung notwendige Technik wirken auf Patientinnen und Patienten beunruhigend, verursachen Angst und stören den natürlichen Rhythmus. Das wollen wir ändern“, so Riehm.
„Wir sind sehr dankbar, dass uns AUVESY-MDT in schweren Zeiten unterstützt. Die Verbesserung der Patientensituation bei akuten und intensiven Krankheitsgeschehen liegt uns am Herzen. Durch die Spende ermöglicht das Unternehmen, dass wir unsere Intensivpatienten noch besser betreuen können“, bedankt sich Rita Schwahn. Den Ortstermin nutzte die Fundraisingbeauftrage der Klinik, um dem Unternehmer die Fortschritte des Neubaus neben dem
Für das gewünschte innovative Lichtkonzept ist das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus auf Unterstützung angewiesen. Die zusätzlichen Kosten pro Intensivbehandlungsplatz betragen 20.000 Euro. Damit alle Patientinnen und Patienten der neuen Intensivstation von der innovativen Lichttechnik profitieren können, ist eine Gesamtsumme von rund 450.000 Euro erforderlich. Hier helfen Spenden wie die von AUVESY-MDT aus Landau sehr. „Wir sind glücklich, dass wir die Klinik hier unterstützen können“, betont Geschäftsführer Dr.-Ing. Tim Weckerle. Bisher arbeiten nur sehr große Krankenhäuser wie das Helios Universitätsklinikum Wuppertal und die Charité Universitätsmedizin Berlin mit diesem wegweisenden Konzept. Das Team aus dem
AUVESY-MDT bietet mit 150 Mitarbeitenden in Landau, den USA und China Softwarelösungen für automatisierte Produktion in der ganzen Welt. Besondere Schwerpunkte sind Datensicherung und Datenmanagement für industrielle Automatisierung. Mehr als 2.500 Kunden weltweit setzen auf die Expertise der Pfälzer.